Am Wochenende hatte ich die Möglichkeit, meinen Mann nach Kopenhagen zu begleiten. Dort habe ich das Museum Louisiana entdeckt. Dieses ist ein geniales Zusammenspiel von Kunst und Natur. Gelegen in der Kulisse des Oresund mit Blick auf die schwedische Küste. Ich hatte das Glück, an einem sehr sonnigen (wenn auch sehr kalten) Tag dort zu sein.
Im Garten, oder besser gesagt in dieser wunderbaren Parklandschaft, stehen Skulpturen von Henry Moore und anderen Künstlern. Man spaziert so zu sagen durch die moderne Kunst nach dem Zweiten Weltkrieg.
Die Architekten haben gekonnt das Zusammenspiel von Licht und Aussicht genutzt, um die Grenzen zwischen Drinnen und Draußen aufzuheben.
Die amerikanische Künstlerin Tara Donovan hatte eine temporäre Ausstellung, die einen bleibenden Eindruck bei mir hinterließ! Mit ganz gewöhnlichen Gegenständen, wie Knöpfen, Tesafilm, Zahnstocher, Nadeln, etc, schafft sie ungewöhnliche Kunstwerke. Bei dem Gedanken, dass manche dieser Kunstwerke bei dem Abbau kaputt gehen werden, hatte ich Tränen in den Augen.
Für die Kleinen gab es auch eine Werkstatt und verschiedene Räume, in denen sie sich kreativ auslassen konnten. Das habe ich mir nicht entgehen lassen…
Das Museum Louisiana kann man bequem mit dem Zug erreichen, vom Hauptbahnhof Kopenhagen dauert es ca. 30 min, und die Aussicht bei der Fahrt ist sehr schön.
Unser Hotel, das Admiral Hotel war im 18. Jh. ein Kornspeicher. Man fühlt sich darin wie in einem Schiff, die Zimmerfenster sind klein, aber der Blick auf das Wasser und die gegenüberliegende Oper ist einfach genial.
Ein weiterer Vorteil des Hotels ist, dass der berühmte Nyhavn nur ein paar Schritte entfernt ist.
Kopenhagen ist immer einen Besuch wert!
Und für die Freunde von maritimen Motiven aus Skandinavien hier noch ein Bild: